Junghunde, obligatorischer Erziehungskurs,

Nationales Hundehalter-Brevet

Ich bin vom Veterinäramt Zürich anerkannte Ausbildnerin zur Erteilung der obligatorischen Hundekurse.

 

Per 1. Juni 2025 umfasst dies ein theoretischer Ausbildungskurs von mindestens 6 Lektionen mit vorgegebenen Lernzielen 

sowie ein Theoriekurs mit anschliessender Prüfung für Ersthundehalter (details siehe unten).

Die bis anhin obligatorischen Kurse können nun auf freiwilliger Basis besucht werden.

 

Momentan sind keine Gruppenkurse geplant.

Auf Anfrage können nachstehende Angebote gerne im Einzelunterricht besucht werden.

Junghunde

Mit dem Ende der Welpenzeit folgen spannende und manchmal auch herausfordernde Entwicklungphasen. Auf den Zahnwechsel folgt, je nach Rasse in unterschiedlichem Zeitabstand, die Pubertät. Die Hunde werden Entdeckungfreudiger und unabhängiger.

 

Während dem Umbau des Gehirns vom Welpen zum erwachsenen Hund ist Gelerntes nicht immer abrufbar:

 

  • die Konzentrationsfähigkeit sinkt
  • die Ablenkbarkeit steigt
  • die Emotionalität steigt

 

Der junge Hund ist nicht frech oder dominant sondern oft von sich und der Umwelt verwirrt und überfordert.

 

Für den Hundehalter bedeutet dies:

Weiterhin konsequent und geduldig das bereits Erlernte festigen, verhindern von unerwünschten Verhaltensweisen und kleinschrittig nochmals aufbauen was noch nicht klappt.

Obligatorischer Ausbildungskurs

Kanton Zürich

Per 1. Juni 2025 tritt im Kanton Zürich die neue Hundeverordnung in Kraft.

Diese schreibt folgendes vor:

 

Ersthundehalter oder wer in den letzten 10 Jahren keinen Hund hatte muss einen Theoriekurs absolvieren, welcher mit einer Prüfung abgeschlossen wird.

 

Für alle Hunde gibt es einen praktischen Ausbildungskurs (à mindestens 6 Lektionen) mit einheitlichen Lernzielen, der frühestens nach Vollendung des sechsten Lebensmonats des Hundes beginnt und spätestens zwölf Monate nach der Übernahme des Hundes abgeschlossen sein muss. Der Kurs gilt als erfolgreich absolviert, wenn alle Lernziele erreicht wurden. 

 

Anmerkung:

Die Lernziele sind sehr umfangreich, je nach Ausbildungsstand, reichen 6 Lektionen

unter Umständen nicht aus um die geforderten Lernziele zu erreichen.

Nationales Hundehalter-Brevet

Was ist das Nationale Hundehalter Brevet?

 

Das Ziel der Ausbildung ist es, dass Personen, die einen Hund erwerben wollen, für die tierschutzkonforme und umweltverträgliche Hundehaltung sensibilisiert sind. Wissen wie man einen Hund tiergerecht erzieht, ihre wichtigsten Ausdrucksweisen versteht und die Hunde rücksichtsvoll führt.

 

Im Zentrum steht das Thema "Lernen mit Hund" und damit die Einsicht, dass Halter und Hund mit viel Spass gemeinsame Ziele erreichen können.

 

Im Gegensatz zu anderen Kantonen, ist das Absolvieren des Nationalen Hundehalter-Brevets im Kanton Zürich nicht vorgeschrieben. Um das Nationale Hundehalter Brevet auf freiwilliger Basis zu erlangen, gilt es lediglich, die praktische Prüfung zu bestehen. Alle anderen Teile der Ausbildung müssen dafür nicht zwingend besucht werden. 

 

Wie setzt sich die Ausbildung zusammen?

 

  • Theorieteil ( 4 Unterrichtsstunden im Präsenz-Unterricht)
  • Abschluss des Theorieteils mit Prüfung
  • Praxisteil (10 Lektionen)
  • Praxisprüfung 

 

Weshalb lohnt es sich einen NHB Kurs zu besuchen und gegebenenfalls die Prüfung abzulegen?

 

  • Altes Wissen auffrischen
  • Neues Wissen erlangen
  • Gemeinsame Aktivität und Beschäftigung mit dem Hund
  • Mehr Sicherheit in Alltagssituationen
  • Ausweis - in Kreditkartenformat -  
    Nachweis, dass der Halter um eine tierschutzkonforme, tiergerechte und umwelt- bzw. gesellschaftsverträgliche Hundehaltung bemüht ist

 

Alle Details zu den Ausbildungsinhalten findest du unter:

https://www.vkas.ch/das-neue-nhb.